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Brand entpuppte sich als Gerüsteinsturz

03.05.2019

Am frühen Nachmittag des 03.05.2019 (13:12 Uhr) wurde die Berufsfeuerwehr Graz zu einem Brandmeldealarm ins das LKH Universitätsklinikum Graz alarmiert.

Bereits auf der Anfahrt zur neuen Chirurgie hat eine zweite Brandmeldeanlage einen Brand im benachbarten Chirurgie-Hochhaus gemeldet. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde mit Unterstützung der Betriebsfeuerwehr das Untergeschoss erkundet. Der „Brand" entpuppte sich rasch als riesige Staubwolke, die sich aufgrund des Einsturzes einer Gerüstkonstruktion in einem Aufzugsschacht entwickelte und sich weitläufig im Untergeschoss ausbreitete.

In weiterer Folge wurde bekannt, dass sich ein Arbeiter auf dem Gerüst, das über alle 10 Stockwerke aufgestellt war, befand.

Die gesamte Konstruktion, bestehend aus Deckenstehern, Auflager, Holzpfosten udgl. ist in sich zusammengebrochen und hat den Arbeiter mit in die Tiefe gerissen.

Tonnen von Material lagen in Einzelteilen über mehr als drei Geschosse im Liftschacht.

Diese mussten sehr zeitaufwändig entfernt werden, um letztlich zur verunfallten Person vorzudringen. Gesichert durch die Spezialisten der Höhenrettung wurden zwei Feuerwehrmänner in den Schacht abgeseilt. Mit vereinten Kräften von drei Löschgruppen (18 Mann) konnte die schwere Last nach ca. 2 ½ Stunden entfernt werden.

Der Bauarbeiter konnte leider nur noch tot geborgen werden.

 

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